Familiär bedingter Eierstockkrebs
Die Wissenschaft geht zurzeit davon aus, dass bei mindestens zirka 20 % der bösartigen Eierstock-Tumore (Ovarialkarzinome) die Anlage, an diesem Krebs zu erkranken, vererbt wird.
Wir stellen hier insbesondere die Aspekte des familiären Eierstockkrebs dar. Es besteht zwar ein enger Zusammenhang zwischen dem Brustkrebsrisiko und dem Eierstockkrebsrisiko. Da der Brustkrebs häufiger vorkommt, besser erforscht und in der öffentlichen Wahrnehmung stärker verankert ist, gehen die Besonderheiten des Ovarialkarzinoms leicht unter. Auf den Brustkrebs gehen wir nur ein, wenn es zum Verständnis des Eierstockkrebs unerlässlich ist.
Das Wissen über erbliche Krebserkrankungen entwickelt sich ständig weiter. Wir haben zusammen mit einem wissenschaftlichen Beirat in vier Themenbereichen aktuelle Informationen für Erkrankte und alle anderen Interessierten zusammengestellt. Mitglieder des Beirates sind:
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Prof. Dr. Viola Heinzelmann, Leiterin Frauenklinik Unispital Basel
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Prof. Maria Katapodi, Nursing Science, Medizinische Fakultät, Universität Basel
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Prof. Dr. René Hornung, Chefarzt Frauenklinik, Kantonsspital St. Gallen
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Dr. Michael Rabner, Facharzt FMH Gynäkologie und Geburtshilfe in Zürich
Für individuelle Auskünfte wenden Sie sich an spezialisierte Zentren, genetische Beratungsstellen und Fachärzte. Kontakt finden Sie: hier
Forschende Pharmaunternehmen leisten durch die Entwicklung neuer Wirkstoffe und Therapieformen einen wichtigen Beitrag zum medizinischen Fortschritt und zur Behandlung von Krankheiten. Ohne die finanzielle Unterstützung von vier Unternehmen, die sich für Therapien in der Behandlung von Krebs engagieren, wäre dieser Schwerpunkt nicht entstanden. Wir bedanken uns bei: